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Für den Handspinner dürfte diese harte, raue Faser nicht von Interesse sein.
 
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Man sollte diese [[Bastfaser]] nicht mit der Bananenseide, einer [[Regeneratfaser]] verwechseln.
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Man sollte diese [[Bastfasern]] nicht mit der Bananenseide, die zu den[[Regeneratfasern]] gehört verwechseln.
   
 
=Gewinnung der Fasern=
 
=Gewinnung der Fasern=

Version vom 18. September 2008, 13:17 Uhr

Abaka (= Manila/ Manilahanf/ Abacá) wird aus den Blattscheiden der Faserbanane (auch Textilbanane genannt, lat. Musa textilis Née) gewonnen, die vor allem auf den Philippinen wächst. Die Fasern sind weiß, gelblich oder braun und gehören zu den Hartfasern.

Die Faser ist vor allem sehr fest und auch widerstandsfähig gegen Salzwasser, man verarbeitet sie daher gerne zu Tauen oder Fischernetzen, sie wird aber auch für andere Gegenstände wie z.B. Hängematten und in der Autoindustrie zur Verstärkung verwendet.

Für den Handspinner dürfte diese harte, raue Faser nicht von Interesse sein.

Man sollte diese Bastfasern nicht mit der Bananenseide, die zu denRegeneratfasern gehört verwechseln.

Gewinnung der Fasern

Am Anfang der Blüte werden die Blätter direkt an der Blattbasis abgeschnitten um wenig von der Faserlänge zu verlieren. Danach werden die Blätter in der Regel nach Alter und Qualität sortiert, da die innersten, jüngsten Blätter die weichsten aber auch schwächsten Fasern enthalten. Die Blattspreiten werden entfernt. Dann werden die Leitbündel herausgelöst, das geschieht entweder von Hand oder mit einer Maschine. An der Sonne werden die Fasern getrocknet und gebleicht. Die Fasern sind schwer verrottbar.

Qualitäten

Man unterscheidet die Fasern nach Ihrer Feinheit:

  • Bandala (gröbste Qualität)
  • Lupis
  • Quilot
  • Tupoz (feinste Qualität).

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